Samstag, 14. Juni 2014

ADELAIDE – Amsterdam Australiens




Warum nennt er Adelaide das Amsterdam Australiens ? 
Das mag man sich jetzt vielleicht fragen und ich will Euch auch nicht auf die Folter spannen daher gleich zu Beginn die Hauptgründe:

·         Es gibt die Möglichkeit kostenlos Fahrräder zu leihen – also sind alle auf Rädern unterwegs
·         In den Hostels gibt es nur bekiffte Deutsche und Franzosen
·         Es liegt an einem Fluss folglich gibt es hier relativ viele Brücken
·         Es hat ein ziemlich großes Rotlichtviertel, wo sich aber auch die „normalen“ Clubs befinden
·         Überall ist Werbung für Heineken 

Was hab ich also hier gemacht ?
Ich hab die Stadt besichtigt, bin durch den gigantischen Stadtpark geradelt, der voll ist mit den Farbenfrohsten Papageien, ich war shoppen, mal wieder in diversen Museen, in einer Schokoladenfabrik, meine weitere Reise geplant , X-Box gespielt ;), feiern und auf Kangaroo Island gewesen. Dazu wurden wir noch von ein paar Bekloppten mit Zucchini beworfen… Etwas schräg…

Das Hostel hatte ich mir mit erwähnten bekifften Deutschen und Franzosen geteilt. Alle waren super nett und wie hätte es anders sein sollen seeeehhhhrrrr gechillt.

Aufgrund Kreditkarten und Internetproblemen hatte ich erst an meinem letzten Tag eine Tour zum  Kangaroo Island ergattert.

Gestern hieß es für mich um 5:30 aufstehen, duschen und Sachen packen. Mit dem Bus wurden wir zum Fährterminal gebracht, von wo aus wir als erstes ins Reservat für die Australischen Seelöwen gebracht wurden.





Danach fuhren wir ins Koala Reservat. Die Exemplare hier wiegen min 12kg nicht 5kg wie die am Festland 
mit denen sich alle fotografieren lassen.




Känguruhs sind uns die ganze Zeit über den Weg gehoppelt – durch den bewölkten Himmel waren die eher abends und morgens aktiven Tiere häufiger aus ihren Verstecken herausgekommen.


Ein Echidna oder so auf jeden Fall sehr selten.

Besagte Rocks


Ein paar Naturwunder gab es auch zu besichtigen z.B. Die Remarkable Rocks und den Admirals Arch, unter dem Neuseeländische (ja Neuseeländische in Australien) Fellroben sich entspannten.
Nach einer endlos langen Fahrt, einer extrem rauen Überfahrt (nach und nach verschwanden alle Passagiere aufs Klo) und unbequemen Schlafens im Bus, kam ich dann doch nach einem 15 Stunden Ausflug im Hostel an. Dort warteten Patrick und Verena auf mich, die mich noch überredeten mit allen in Pub zu gehen, da Lois (der einzige nicht bekiffte Franzose) Geburtstag hatte. Also hatte ich heute auch wieder nur 2 Stunden Schlaf. Wie gut dass es Rockstar gibt ! 

Jetzt sitze ich im OVERLAND EXPRESS nach Melbourne. Um hier Zug zu fahren muss man wie am Flughafen sein Gepäck aufgeben, dafür hat man 10.000.000.000.000.000.000.000 Mal mehr Platz als in den DDR-Zügen der Deutschen Bahn. Da kann man denen schon mal verzeihen, dass der Zug so schnell ist wie in den 70ern … den 1870ern … und es jetzt grade anfängt nach Motoröl zu stinken… und dass wir manchmal völlig ohne Grund in der Pampa stoppen.  Naja dafür dass es heute Freitag der 13te ist läuft alles ziemlich glatt. 

PS: Wer in Melbourne den public Transport nutzen möchte muss erstmal eine 6$ teure Plastik Karte kaufen, die man dann vor jeder Fahrt neu aufladen muss... SCHWEINEREI !

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